Botulinum-Toxin

ZUM THEMA

Botulinumtoxin A lindert chronische Migräne

Ärzte Zeitung, 05.07.2011

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Faltenbehandlung für ihn

MMW-Fortschr. Med. Nr. 3/2012 (154. Jg.)

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Eine Spritze gegen Falten und Depression

Ärzte Zeitung, 29.02.2012

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Lichtblick bei schwerer chronischer Migräne

Ärzte Zeitung, 21.03.2012

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Kopfweh mit Botulinumtoxin verhüten?

Jeffrey L. Jackson et al., JAMA 2012; 307:1736-1745

Allgemeine Information zu Botox® Behandlungen

Durch eine hohe Aktivität der Gesichtsmuskulatur entstehen zuerst feine Linien, die sich mit der Zeit weiter vertiefen, bis es schließlich zur Ausbildung von tiefen Falten kommt.

Produktbeschreibung

Botulinum-Toxin ist ein vom Bakterium Clostridium Botulinum abgesondertes und gereinigtes Protein. Dank seiner therapeutischen Wirkung findet es seit vielen Jahren Anwendung in der Medizin, wo es unter dem Markennamen BOTOX™ bekannt wurde.

Wirkungsweise

Botulinum-Toxin wirkt an den Nerven-Muskelverbindungen. Es hemmt vorübergehend den Nervenimpuls zu den Muskeln und beruhigt dadurch die Muskelbewegung, was zu einer sichtbaren Glättung der Falten führt.

Nach der Wirkzeit von ca. 4-6 Monaten werden die betroffenen Nerven-Muskelverbindungen wieder hergestellt und die behandelten Muskeln wieder aktiviert.

Behandlungsverlauf

Um festzustellen, welcher Muskel die Falten verursacht, schneidet der Patient zuerst einmal genau die Grimassen, die zu seiner täglichen Mimik gehören. Die Injektion erfolgt knapp unter der Haut. Die Dosierung ist streng festgelegt. Der Arzt verwendet bei dem Eingriff besonders dünne Nadeln, so dass die Injektion kaum schmerzhaft ist. Da man an den Einstichstellen allenfalls kleine Rötungen sieht, ist man sofort nach der Behandlung wieder gesellschaftsfähig. Die Behandlung dauert nur wenige Minuten und wird ambulant durchgeführt. Der Glättungseffekt setzt innerhalb der ersten Woche ein und hält 4-6 Monate an.

Behandelt werden vor allem Krähenfüße, Zornesfalten und Stirnfalten. Feine Fältchen verschwinden meist vollständig, die stärker ausgeprägten verlieren an Tiefe und werden deutlich gemildert. Auch eine übermäßige Schweißproduktion wird mit Botox erfolgreich behandelt. Ein ganz besonderer Nebeneffekt zeigt sich bei Migräne-Patienten. Häufig führt hier die Botulinum-Injektion zur Besserung der Kopfschmerzen.

Nebenwirkungen

Vor der Behandlung sollte der Patient auf die Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten wie z.B. Aspro® oder Aspirin® verzichten. Während der Schwangerschaft und Stillzeit müssen Frauen auf den Eingriff verzichten. Eine falsche Injektionstechnik oder Überdosierungen können zur unbeabsichtigten Ruhigstellung benachbarter Muskeln führen. Im Bereich der Augen bedeutet das ein herabhängendes Augenlid oder absinkende Augenbrauen. Solche Nebenwirkungen sind bei korrekter Anwendung sehr selten. Falls sie auftreten, klingen sie nach rund drei Monaten von allein wieder ab. Falls Schwellungen, Rötungen und Blutergüsse sich unmittelbar nach der Behandlung zeigen, sind diese vollkommen harmlos. In seltenen Fällen kommt es nach der Behandlung zu einem leichten Kopfschmerz für zwei bis vier Stunden.

Kosten

Die Kosten stellen sich je nach Behandlungsumfang zusammen. Der Wirkstoff "Vistabel" kostet derzeit 195 Euro. Die Behandlung setzt sich nach der GOÄ Nr. 3 (20,11 Euro) und der Anzahl der Injektionen nach GOÄ Nr.252 (je 5,36 Euro).

Lipolyse - "Fett-weg-Spritze"

ZUM THEMA

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Spritze rückt Fettpolstern und Lipomen zu Leibe

Ärzte Zeitung, Ausgabe 40, 4./5. März 2011

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Sp(r)itzenleistung

InStyle, Ausgabe Juni 2008

Die "Fett-weg-Spritze" zählt zu den schonenden Methoden der natürlichen Schönheitsmedizin. Sie kann helfen kleine Fettpolster, die weder durch Sport noch Ernährungsumstellung reduziert werden können, gezielt und dauerhaft abzuschmelzen.

Mit der Injektions-Lipolyse besteht eine Möglichkeit, gezielt zu bestimmen, an welcher Stelle die ungeliebten Fettpölsterchen verschwinden sollen. Dabei wird ein bestimmtes Medikament, das aus Sojabohnen gewonnen wird, direkt in die Fettpolster gespritzt, die sich dadurch dauerhaft auflösen und über den Leberstoffwechsel ausgeschieden werden.

Die "Fett-weg-Spritze" eignet sich für die folgenden Einsatzgebiete:

• Bauch und Unterbauch
• Reiterhosen und Oberschenkel
• Po und Hüftring
• Rücken
• Doppelkinn
• Oberarme
• Cellulite (Orangenhaut)
• Modelierung unterschiedlicher Problemzonen

Die Spritze ist nicht dazu geeignet, an Gewicht abzunehmen. Die Behandlung eignet sich also am besten für Personen mit einzelnen Problemzonen.

Wie lange dauert die Behandlung?

Eine Behandlungssitzung dauert ca. 30 min und wird bei uns in der Praxis durchgeführt. Eventuell ist nach 8 Wochen eine zweite Behandlung für einen optimalen Erfolg notwendig, oft reicht aber eine Sitzung. Etwas Geduld ist notwendig, der endgültige Erfolg ist erst nach 8 Wochen zu sehen.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Man spürt ein leichtes Brennen und einen Druck im Bereich der Einstichstellen. Nicht selten sind vorübergehende Schwellungen, Blutergüsse und Rötungen der Einstichstellen, da die Fettzellen verstoffwechselt werden. Diese verschwinden nach ca. 3 Tagen.

Nebenwirkungen

Grundsätzlich sind gesundheitliche Risiken nicht festgestellt worden. Der Wirkstoff selbst und seine Verstoffwechselung sind sehr gut und grundsätzlich untersucht und dokumentiert worden. Weitere Informationen, Presseberichte und Videos finden Sie unter www.injektions-lipolyse.de

Kosten

Die Kosten der Behandlung belaufen sich - je nach Größe des zu behandelndes Gebietes zwischen 190 und 450 Euro.

Akupunktur

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Akupunktur im Test

DAS GOLDENE BLATT

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So hilft Stechen dem Bewegungsapparat

CME 6.2012

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Akupunktur hilft auch bei chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung

Quelle siehe Textauszug

Was ist Akupunktur?

Akupunktur ist eine etwa 3000 Jahre alte chinesische Heilmethode. Eine Studie der Charité Berlin mit 250000 Patienten, konnte eindeutig beweisen, dass die Akupunktur bei vielen verschiedenen Krankheitsbildern tatsächlich wirkt. Nach der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird der Körper von Energiebahnen (Meridiane) durchzogen, die mit den inneren Organen in Verbindung stehen und blockiert sein können. Ursache für Blockaden sind u.a. Kälte, Feuchtigkeit, Hitze, unausgewogene Ernährung, Verletzungen, oder emotionale Gründe wie verdrängte Wut, Trauer, Angst oder Stress. Dieses Ungleichgewicht im Energiesystem ist meistens die Ursache von Krankheiten. Durch Stechen mit Nadeln, Laser oder dem Massieren von Akupunkturpunkten können diese Störungen gelindert oder behoben werden.

Welche Arten gibt es?

Wir behandeln mit der Körperakupunktur und der Ohrakupunktur als Kurzbehandlung, oder mit Dauernadeln. Bei Nadelangst oder bei Kindern wird mit dem Laser akupunktiert.

Wo kann die Akupunktur mit helfen?

• Schmerzen im Bewegungsapparat, z.B. Rücken, Schulter, Knie, Ischias, Nacken, etc.
• Kopfschmerzen (Migräne, Spannungskopfschmerzen)
• Durchblutungsstörungen (z.B. kalte Hände oder Füße, Schwindel, Tinnitus, niedriger Blutdruck, etc.)
• Magen- Darm-Probleme (Reizdarm, Sodbrennen, Schwangerschaftserbrechen, Übelkeit bei Chemotherapie, etc.)
• Allergien (z.B. Heuschnupfen, Tierhaarallergie, Ekzeme, etc.)
• Vegetative Beschwerden (z.B. Schlafstörung, Unruhe, Menstruationsbeschwerden, etc.)

Ablauf der Akupunktur

In der Regel besteht eine Behandlung aus 10 (bis 15) Sitzungen, wobei zwei Sitzungen pro Woche durchgeführt werden sollten. Eine Sitzung dauert 20-30 Minuten. In dieser Zeit sollten Sie entspannt und ruhig Sitzen oder Liegen. In Abhängigkeit von der Erkrankung werden an verschiedenen Stellen hauchdünne Nadeln gesetzt. Den Einstich spüren Sie kaum, evtl. aber eine Wärme oder elektrisierende Ausstrahlung, diese wird aber nicht als unangenehm empfunden. Bei bestimmten Indikationen werden Dauernadeln gesetzt. Dies sind kleine Pflaster mit einer milimetergroßen Nadel und verbleiben bis zu 3 Tagen am Körper. Meistens ist nach vier bis fünf Sitzungen mit einer allmählichen Besserung zu rechnen. Evtl. empfinden Sie aber auch schon nach der ersten Akupunktur eine Erleichterung. Zu Beginn der Behandlung kann es zu einer sogenannten "Erstverschlechterung" kommen, d.h. eine kurzfristige Verschlimmerung der Beschwerden ist möglich. Aus Erfahrung ist gerade in diesen Fällen im weiteren Verlauf ein sehr guter Erfolg der Therapie zu erwarten.

Kosten der Akupunktur

Alle gesetzlichen Krankenkassen übernehmen derzeit die Kosten für die Behandlung bei Lendenwirbelsäulenbeschwerden und bei der Kniegelenksarthrose. Es werden die Kosten von 10 (bis 15) Sitzungen pro Jahr übernommen. Bei den sonstigen Erkrankungen betragen die Kosten nach der GOÄ Nr. 269 26,81 Euro pro Sitzung.

Schmerzbehandlung durch Medi-Taping

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Tapes vertrieben den Schmerz

aus "mach mal Pause"

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Schmerz ade mit Medi-Taping

Quelle: IGEL

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Neuartige Migränetherapie durch Kinesio Taping

Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt 05/2002

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Schmerzfrei durch elastische Pflaster

der niedergelassene arzt 5/2009

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Klebestreifen gegen die Schmerzen

MORGENPOST, Montag, 28. September 2009

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MEDI-TAPING bei cerebralen Erkrankungen

not, Ausgabe 3/2008

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Medi-Taping besser als Massagen

SWR4 Verbrauchertipp, 15.08.2006

Was ist Medi-Taping?

Medi-Taping ist eine neue, sanfte Form der Schmerztherapie, die in Deutschland erst seit kurzem praktiziert wird. Bei der Methode handelt es sich um eine Therapieform, bei der durch die Applikation des Medi-Tapes eine direkte Beeinflussung der Schmerzreflektoren möglich ist. Gleichzeitig kommt es durch Einflussnahme auf das zirkulatorische System zu rascherer Ausscheidung von Ödemflüssigkeit und Entzündungssekreten und damit zur Wiederherstellung des physiologischen Gleichgewichts in der Muskulatur.

Die Behandlung ist schmerzlos und nebenwirkungsfrei, daher können selbst Schwangere und sogar Säuglinge damit behandelt werden. Das Tape besteht aus Baumwolle, ist wasserfest, luftdurchlässig und wird auch von Patienten mit einer Pflasterallergie in der Regel gut vertragen.

Bei welchen Beschwerden wird Medi-Taping angewendet?

• Zur Prophylaxe vor Wettkämpfen oder als Therapie nach Verletzungen.
• Bei verschiedenen Schmerzsyndromen wie z.B. Spannungskopfschmerzen, WS-Syndrom, ISG-Blockade, Bandscheibenvorfall, Knieschmerzen, Muskelverspannungen etc.

Wie lange dauert die Behandlung?

Bei akuten Beschwerden ist manchmal eine Behandlung ausreichend. Bei chronischen Schmerzen kann sich die Behandlung über mehrere Wochen hinziehen. Das gesetzte Tape wird jeweils ca. eine Woche getragen bevor es erneuert werden muss.

Was muss ich bei der Behandlung bedenken?

Wenn Sie getapet werden möchten, sollten Sie sich vorher nicht eincremen. Sie können mit dem Tape duschen und baden, aber nicht zu heiß und zu lange. Anschließend das Tape nur abzutupfen, nicht rubbeln oder zu heiß fönen. Das Tape ist aus elastischer Baumwolle, die bei Wärme ausleiert. Sollten sich beim Tragen die Enden lösen, überkleben Sie diese mit einem anderen Pflaster oder schneiden Sie die Enden einfach ab.

Sollte doch mal eine Allergie auftreten, was wirklich ausgesprochen selten vorkommt, so entfernen Sie das Tape sofort und geben mir davon Kenntnis.

Ein Kribbeln unter dem Tape ist kein Zeichen einer Allergie, sondern ein Zeichen von aktiviertem Stoffwechsel. Wichtig ist, dass Sie sich viel bewegen. Vor allem in den Teilen, in denen Sie getapet wurden. Jede Bewegung ist eine Massage. Bitte trinken Sie viel wegen der vermehrten Stoffwechselaktivität. Sollten Sie einmal nicht zufrieden sein, bitte ich Sie eindringlich, sich mit mir in Verbindung zu setzten.

Was kostet die Behandlung?

Die Berechnung der Behandlung erfolgt nach Anzahl der jeweiligen Tapes. Ein kleines Tape (Knöchel, Elle, etc.) kostet 25 Euro, mittlere (Knie, HWS, LWS, etc.) 30 Euro und große Tapes (mehrere Stellen oder gesamter Rücken) 35 Euro.

Reiseimpfberatung und Reiseimpfungen

Reisen ist schön und dank der heutigen Touristikagenturen problemlos für jeden zugänglich geworden. Was sich jedoch nicht verändert hat, sind die Erkrankungen, die im Urlaubsland auf einen warten können.

Tausende gehen jedes Jahr auf Reisen, die Ziele können nicht entfernt und exotisch genug sein. Und das lassen sich die Touristen gerne etwas kosten. Allzu oft wird aber dann an der falschen Stelle gespart. "Die Hepatitis-Impfung selbst bezahlen, und auch noch Tabletten für die Malariaprophylaxe? - Mach' ich nicht; mir wird schon nichts passieren!" So mancher startet ohne Schutz in die Ferien und bezahlt dann dafür teuer: Malaria, Hepatitis A oder Typhus sind beliebte "Mitbringsel" - jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 1.000 Menschen an Malaria, die sie in afrikanischen, asiatischen oder südamerikanischen Ländern erworben haben, Hunderte infizieren sich mit Hepatitis-A-Viren.

Wie wichtig eine aktuelle und umfassende Reiseberatung ist, sieht man immer daran, wie schnell sicher geglaubte Länder zum Risikogebiet werden. Jüngst brach auf der indonesischen Insel Java die Polio wieder aus, auch der Jemen ist erneut betroffen.

Die Reiseimpfberatung bei ihrem Hausarzt bietet umfassende Informationen, die nach den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin (DTG) zur Malariaprophylaxe auf dem aktuellsten Stand sind. Außerdem besprechen wir natürlich die Wechselwirkungen und die Einnahme Ihrer Medikamente im Urlaub. Darüber hinaus stellen wir Ihnen gerne einen Plan mit Empfehlungen für Ihre Urlaubsapotheke auf. Sie erhalten einen Ausdruck über die Gesundheitsrisiken in Ihrem geplanten Urlaubsland und einen Vordruck zum Einreichen der Impfkosten bei Ihrer Krankenkasse.

Kosten

• Reiseberatung GOÄ Nr.3: 20,11 Euro
• Reiseimpfung GOÄ Nr. 375: 10,72 zzgl. Impfstoffkosten
• Reiseimpfung ohne ausführliche Beratung GOÄ Nr.1 + Nr.375: 21,44 Euro zzgl. Impfstoffkosten

Einige Kassen erstatten die Kosten. Fragen Sie bei Ihrer Kasse nach und reichen Sie den erhaltenen Vordruck incl. der Rechnung ein.

Wärmetherapie

Warum Wärme?

Durch Wärme wird der Stoffwechsel im Körper angeregt. Der Transport von Sauerstoff, Nährstoffen, Antikörpern und der Abstrom von Zerfallsprodukten des Stoffwechsels werden mobilisiert.

So wirkt die Wärmetherapie

Steigt die Körpertemperatur, können erhöhte Kortisolwerte und vermehrte weiße Blutkörperchen nachgewiesen werden. Damit können geschwächte Abwehrkräfte mobilisiert werden. Langandauernde Wärme lindert auch die Schmerzen und entspannt die Muskeln, die Dehnfähigkeit des Gewebes wird verbessert und auch die Regenerationsfähigkeit des Körpers gesteigert. Bei einer Erwärmung der Körpertemperatur um ein Grad Celsius steigt der Puls um 15 bis 20 Schläge pro Minute (Grundlagen der Thermotherapie).

Wofür wird die Wärmetherapie empfohlen?

• bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates im chronischen Stadium, z.B. bei Arthrosen, Wirbelsäulen-Syndromen, muskulären Verspannungen
• bei chronischen Gelenkentzündungen als angenehm empfunden
• bei psychosomatischen Erkrankungen und Nervosität kann eine Wärmetherapie entspannend und beruhigend wirken
• bei Unruhe- und Erregungszuständen.
• bei beginnenden viralen Infekten, Nebenhöhlenentzündungen, etc.

Wofür die Wärmetherapie nicht empfohlen ist

• bei akuten entzündlichen Schüben bei Gelenkentzündungen
• bei Herz- und Kreislaufschwäche
• bei Kurzatmigkeit
• Bei hochfiebernden Infekten und auf die Substanz gehenden Krankheiten sollte die Wärmetherapie nur mit äußerster Vorsicht eingesetzt werden

Wie wird die Wärmetherapie durchgeführt?

Wir behandeln mit einem Weitwinkel- und leistungsfähigen Rotlichtgerät. Eine Sitzung dauert 15 min.

Wie hoch sind die Kosten?

Die Wärmetherapie wird von den gesetzlichen Kassen übernommen!

Neuraltherapie

Allgemeines

Die Neuraltherapie ist ein Verfahren, das sowohl zur Diagnose als auch zur Therapie von Erkrankungen eingesetzt werden kann. Bei dieser Methode werden örtliche Betäubungsmittel mit geringer Konzentration injiziert, um Erkrankungen aufzuspüren und Schmerzen zu lindern. Die Injektionen können oberflächlich in die Haut oder unter die Haut erfolgen.

Grundlagen

Die Neuraltherapie stützt sich auf zwei Theorien. Die Störfeldtheorie beruht auf der Vorstellung, dass krankhafte Prozesse, Verletzungen und Narben in einem Organ Einfluss auf andere Organe haben können. Ursächliche Stellen werden mit den Begriffen Herd, Fokus, Störfeld oder Irritationszentrum bezeichnet. Der Körper kann für einen kurzen Zeitraum derartige Störungen ausgleichen, langfristig gesehen werden die Störherde jedoch aktiviert und es entsteht ein organisches Leiden. Ein aktives Störfeld wird erkannt, indem an der entsprechenden Stelle ein lokales Betäubungsmittel wie Procain injiziert wird. Verschwinden die Beschwerden an anderen Körperstellen daraufhin, wurde das aktive Störfeld identifiziert und ausgeschaltet.

Bei der Segmenttheorie der Neuraltherapie geht man davon aus, dass es Nervenverbindungen zwischen den Organen und der Haut gibt. Jeder Körperabschnitt wird einem bestimmten Hautareal, der so genannten Head-Zone, zugeordnet. Ist die Haut in einer bestimmten Zone sehr empfindlich, kann auf eine Erkrankung des damit verbundenen Organs geschlossen werden. Die Neuraltherapie wird durch eine lokale Injektion vorgenommen. Die dabei eingesetzten Betäubungsmittel werden dazu verwendet, das vegetative Nervensystem zu beeinflussen.

Durchführung

Die Behandlung setzt sich aus der Lokalbehandlung (Segmenttherapie) sowie der anschließenden Störfeldsanierung zusammen. Bei der Lokalbehandlung tastet der behandelnde Therapeut die Hautstellen mit den Fingern ab. Um die Schmerzen zu lindern wird die so genannte Segmentbehandlung eingesetzt, bei der ein lokales Betäubungsmittel direkt unter die Haut gespritzt wird. Die Behandlung wird im täglichen Abstand so lange wiederholt, bis sich die Erkrankung zurückgebildet hat und der Schmerz nachlässt. Zudem gibt es tiefe Stichtechniken: Dazu wird in Triggerpunkte der Muskeln, die besonders stark schmerzen oder geschwollen sind, eingestochen. Bei der Störfeldsanierung werden vermutete Störherde wie Narben durch punktuelle Injektionen rund um den Störherd behandelt.

Bei der Neuraltherapie können zur Wirkungsverstärkung homöopatische Stoffe, wie z.B. Ameisensäure oder Immunstimulanzien hinzugegeben werden.

Anwendungsgebiete

• Schmerzen des Bewegungsapparates
• Weichteilrheumatismus
• Kopfschmerzen und Nervenschmerzen
• Vegetative Symptome (Wechseljahrs- und Periodenbeschwerden, Reizdarm, etc.)

Risiken

Bei der Neuraltherapie kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen gegen das lokale Betäubungsmittel kommen. Deshalb wird vor der ersten Therapie eine kleine Injektion unter die Haut zur Allergietestung durchgeführt.

Kosten

Nach GOÄ Nr. A269: Eingebietbehandlung (bis 5 Stellen) 18,41 Euro Mehrgebietbehandlungen 36,82 Euro, jeweils ggf. plus Medikamente.

Die Kosten für die Neuraltherapie werden von vielen Krankenkassen übernommen. Sie erhalten von uns eine Privatrechnung, die von der Kasse erstattet werden kann. Fragen Sie bitte bei Ihrer Kasse nach! Ein Kostenvoranschlag kann gerne von uns erstellt werden.

Schröpftherapie

Allgemeine Kurzinfo

Die Schröpftherapie wird als ausleitendes Verfahren zur Anregung oder zur Entlastung des Organismus angewandt.

Geschichtlicher Hintergrund

Schon im Altertum - man denke an Hippokrates - wurden ausleitende Verfahren benutzt, um "giftige Substanzen" aus dem Körper auszuleiten. Zu den bekanntesten Vertretern, die im Mittelalter ausleitende Verfahren benutzten, gehören Hildegard von Bingen und Paracelsus.

Wirkungsweise

Ausleitende Verfahren beruhen auf der Vorstellung, dass Krankheiten im Körper durch ein Ungleichgewicht der Körpersäfte entstehen und dass der Gesundheitszustand eines Menschen vom Gleichgewicht der Körpersäfte abhängt. Befinden sich also die Körpersäfte in einem Gleichgewicht, ist der Mensch gesund, sind sie im Ungleichgewicht, können Krankheiten entstehen. Zudem wird die Wirkung des Schröpfens mit den neurophysiologischen und reflektorischen Verbindungen der geschröpften Zonen und der Rückkopplung zu den ihnen zugeordneten Organen in Zusammenhang gebracht. Die therapeutische Wirkung soll durch die bessere Durchblutung der geschröpften Hautpartien auch auf die inneren Organe einsetzen.

Anwendungsgebiete

• Rückenschmerzen, Verspannungen, Nacken-/Schulterschmerzen
• Rheumatische Beschwerden
• Kreislaufbeschwerden, niederer Blutdruck, zur Verbesserung der Durchblutung
• Verdauungsbeschwerden
• Allgemeine Schmerzen

Vorgehensweise trockenes Schröpfen

Bei der trockenen Schröpftherapie werden die Schröpfköpfe (halbkugelförmige Gläser) auf die zu behandelnden Hautpartien aufgesetzt. Der Unterdruck bei diesen Gläsern entsteht durch das Abpumpen der Luft mittels eines Saugballons. Durch das entstehende Vakuum saugen sich die Schröpfköpfe an der Haut fest, die Haut wölbt sich in den Schröpfkopf ein. Dadurch wird die Haut gereizt und in Folge das Gewebe stärker durchblutet. Der auftretende Effekt wird so erklärt, dass die entstehende Reizung der Haut nicht nur lokal wirkt, sondern auch eine reflektorische Wirkung hat. Der Therapeut kann also über die Reizung der Hautpartien Reize auf die inneren Organe ausüben die über Reflexbögen mit der Körperoberfläche verbunden sind.

Da die Schröpfgläser durch den sich entwickelnden Unterdruck doch deutlich an der Haut ziehen, ist das Schröpfen an sich nicht mit Schmerzen, sondern eher mit einem angenehmen Wärmegefühl verbunden. Manchmal kann es zu kleinen Blutergüssen kommen, die aber harmlos sind.

Kosten der Therapie

Nach GOÄ Nr. 747 von 5,90 Euro pro Behandlung. Die Kosten für die Behandlung werden leider nicht von den Kassen übernommen.

Zeit für eine Aufbaukur?

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Mit Vitamin-B-Kur fit für den Frühling

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Unspezifische Symptome bleiben häufig unerkannt

Vitamin B12 aktuell, Ausgabe Juni 2012

Intensivkur bei Erschöpfungssyndrom: Dr. Loges Balance-Kur

• Stress- und Erschöpfungszustände
• Klimakterisches Syndrom
• Nervöse Organstörungen (Herz, Magen, Darm)
• Schlafstörungen
• Angst- und Spannungszustände

Therapieziel: Intensivkur zur schnellen Wiederherstellung des seelischen und körperlichen Gleichgewichtes.
3x wöchentlich eine Injektion i.m., ca. 5-10 Injektionen.

Kosten pro Behandlung: 11,72 Euro (GOÄ 267) zzgl. Medikamente (ca. 5,83 Euro).

Biologische Herz-Kreislauf-Kur

• Bluthochdruck, Blutdruckschwankungen
• Herzinsuffizienz ("schwaches Herz"), Altersherz
• Koronare Herzkrankheit
• Zerebrale Durchblutungsstörung, Gedächtnisschwäche
• Stauungen und Ödeme

Therapieziel: Kur zur Förderung der Durchblutung und zur Kräftigung des Herzens mit vitalisierendem Effekt. Drei Anwendungen pro Woche; ca. 5-10 Injektionen.

Kosten Pro Behandlung: 9,16 Euro (GOÄ 252), zzgl. Medikamente (ca. 4,23 Euro).

Biologische Magen-Darm-Kur

• Reizdarmsyndrom, Reizmagen
• unspezifische Oberbauchbeschwerden, Übelkeit
• akute Magen-Darm-Infekte
• Sodbrennen

Therapieziel: Injektionskur zur gezielten Ansprache und Harmonisierung der Verdauungsorgane und Förderung der Verdauungsleistung.
3x wöchentlich eine Spritze i.m., ca. 5 bis 10 Injektionen.

Kosten pro Behandlung: 9,16 Euro (GOÄ 252) zzgl. Medikamente (ca. 4,55 Euro).

Aufbau- und Ausleitungskur - "Winsener Bombe"

• Rezidivierende Infekte
• Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Spannungskopfschmerzen, Migräne
• Spannungszustände Schlafstörungen
• Vegetative Fehlsteuerungen
• zur Ausleitung und Umstimmung (z.B. auch bei Amalganentfernung, Antibiotikatherapien, Operationen)
• Migräne

Therapieziel: Die "Winsener Bombe" ist eine universelle Kombination zum Aufbau und zur Ausleitung sowie zur Stabilisierung von Herz, Kreislauf und Immunsystem. Neben einer Kräftigung dieser Organe kommt es zu einer Aktivierung von Niere und Leber.
1-2 Anwendungen wöchentlich; insgesamt 5-10 Injektionen.

Kosten pro Behandlung: 11,72 Euro (GOÄ 267) zzgl. Medikamente (ca. 7,09 Euro).

Biologische Leberentgiftung

• Medikamenteninduzierte Leberstörungen
• nach Chemotherapie und/oder Bestrahlungen
• erhöhte Blutfette
• rasche Müdigkeit
• Toxische Leberstörungen

Therapieziel: Zur Unterstützung und zum Schutz der Leber vor schädlichen Einflüssen. Man fühlt sich vitaler und frischer.
Alle 1-2 Tage, insgesamt 5 bis 10 Infusionen in Kombination mit einer i.m. Spritze.

Kosten pro Behandlung: 35,49 Euro (GOÄ 272, 252, Infusionsmaterial) zzgl. Medikamentenkosten (ca. 9,55 Euro).

Immunrestauration mit Factor AF2

• Häufig wiederkehrende Infekte
• Frühjahrs- und Herbstkur
• nach Operationen, Bestrahlungen, Chemotherapie
• parallel zur Grippeschutzimpfung

Therapieziel: Anregung des Immunkompetenzzentrums, Stimmulierung der Bildung immunkompetenter Zellen (Leukozyten, Lymphozyten), zuverlässige und nachhaltige Restaurierung des Immunsystems.
Zwei bis drei Anwendungen wöchentlich; insgesamt 5 bis 10 Injektionen.

Kosten pro Behandlung: 9,16 Euro (GOÄ 252) zzgl. Medikamente (ca. 11,75 Euro).

Eigenblut-Therapie

Allgemeines

Die Eigenblut-Therapie gehört zu den Reiz- und Regulationstherapien. Durch körpereigenes Blut wird im Körper ein Reiz gesetzt, der die Selbstregulation des Organismus anfacht. Ziel der Eigenblut-Behandlung ist es, die allgemeine Abwehrkraft des Körpers zu steigern. Aus diesem Grund stellt sie eine sinnvolle Therapie bei hoher Anfälligkeit gegen Erkältungserkrankungen dar. Die Eigenblut-Therapie hat jedoch auch positive Auswirkungen auf andere Krankheitsbilder, die eng mit unserem Immunsystem in Verbindung stehen. Besonders zu nennen sind hier allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen und Hauterkrankungen.

Ablauf der Behandlung

Bei der klassischen Eigenblut-Therapie wird Blut aus der Vene entnommen und anschließend unverändert oder angereichert mit einem homöopathischen Mittel in kleinen Mengen in den Muskel injiziert. Das Blut enthält u. a. Informationen über durchlebte und abgeschlossene Krankheiten in Form von Antikörpern bzw. Gedächtniszellen.

Durch die Rückinjektion des Blutes ins Gewebe wird durch eine in Folge auftretende Abwehrreaktion diese Information dem Organismus wieder zugänglich gemacht. Durch den kurzen Aufenthalt außerhalb des Körpers erfahren bestimmte Stoffe im Blut eine geringfügige Veränderung. Die Immunabwehr deutet diese als Fremdsubstanzen und aktiviert das Abwehrsystem. Gelegentlich wird vor der Rückinjektion ein homöopathisches oder pflanzliches Medikament beigemischt.

Indikationen

• Akute und chronische Infektionen
• Degenerative Prozesse (z.B. rheumatische Erkrankungen)
• Blutbildstörungen, Immunstimulation und Rekonvaleszenz
• Allergien
• Hauterkrankungen, v.a. Ekzeme
• Wechseljahrsbeschwerden

Bei folgenden Anzeichen sollte keine Eigenblut-Therapie angewendet werden:

• Bestehende Entzündungen der Venen
• Gerinnungsstörungen oder Behandlung mit Marcumar.

Kosten

GOÄ Nr. 284 zum Preis von 12,07 Euro, ggf. plus Medikamentenkosten (10 Ampullen ca. 10-15 Euro) Die Kosten der Therapie werden leider nicht von den Kassen übernommen.